Pregnancy
Hast du Probleme beim Stillen? Hier erfährst du, was du tun kannst!
Mit dem Stillen sind eine Menge Druck, Stress und Schuldgefühle verbunden. Stillen wird von vielen als etwas Natürliches und Mütterliches angesehen, das mit Weiblichkeit assoziiert wird und auch von Gesundheitsexperten empfohlen wird. Das führt dazu, dass viele Frauen, die mit dem Stillen kämpfen, das Gefühl haben, als Mutter zu versagen. Das ist natürlich NICHT wahr. Das ist nur einer der vielen Mythen, die mit dem Stillen verbunden sind.
Warum kann ich mein Baby nicht stillen?
Stillen ist nicht für alle einfach: Sechs von zehn Frauen geben an, dass sie Schwierigkeiten haben. Zum Beispiel setzt die Milchproduktion nicht ein oder das Neugeborene will und/oder kann nicht trinken. Nur in wenigen Fällen setzen sich die Neugeborenen einfach an die Brust und beginnen zu trinken. Stillen ist etwas, das du lernen musst. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es mehrere Wochen, manchmal sogar Monate dauert, bis das Stillen schmerzfrei klappt. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass es überhaupt nicht funktioniert.
Weiterlesen: Stillen ist besser für das Baby. Richtig oder falsch?
Was du tun kannst, wenn du nicht stillen kannst
Stillen ist eine Entscheidung. Heute gibt es viele gute Möglichkeiten für Mütter, die nicht stillen können. Die meisten Milchnahrungen enthalten alle Nährstoffe und Vitamine, die dein Baby braucht. Auch die Flaschenfütterung bietet die gleiche Nähe während der Mahlzeiten. Wenn du dich jedoch dafür entscheidest, das Stillen auszuprobieren, findest du hier einige Tipps für erfolgreiches Stillen.
Tipps für erfolgreiches Stillen
1. Fang so früh wie möglich an
Wenn du stillen willst, ist es gut, wenn du versuchst, gleich nach der Geburt deines Babys damit anzufangen. Je mehr du stillst, desto mehr Milch wird produziert (noch einmal: viele Frauen können nicht genug Milch produzieren - das ist nichts, wofür man sich schämen muss, es ist nicht unnormal).
2. Eine bessere Positionierung des Babys bedeutet in der Regel auch weniger Schmerzen
Stillen kann sehr schmerzhaft sein. Es gibt eine Diskrepanz zwischen der allgemeinen Wahrnehmung des Stillens und seiner Realität. Stillen wird als etwas Gemütliches und Schönes angesehen, obwohl es in Wirklichkeit oft hart und sehr schmerzhaft ist.
Die Brustwarzen können empfindlich und wund werden. Das hängt oft von der Position des Babys ab. Achte darauf, dass dein Baby nicht nur an deiner Brustwarze saugt, sondern den ganzen Warzenhof gut im Griff hat. Denk daran, dass du deine Brust nicht zu schnell in den Mund deines Babys stecken solltest. Sei geduldig und warte, bis sie ihren Mund für die Brustwarze öffnen. Das wird helfen, den Schmerz zu lindern.
3. Haut-an-Haut trägt zu längerem (und besserem) Stillen bei
Es ist wichtig, dass das Baby sofort nach der Geburt oder innerhalb von ein bis zwei Stunden Haut an Haut liegt. Die Forschung hat gezeigt, dass Haut-an-Haut-Kontakt in den ersten Lebensjahren eines Kindes zu längerem Stillen beiträgt. Außerdem kann häufiger Haut-zu-Haut-Kontakt dazu führen, dass das Kind weniger schreit.
Wenn das Kind Haut-an-Haut-Kontakt mit der Mutter hat, beginnt es seine "Krabbelreise". Es beginnt instinktiv auf seinen Beinen zu krabbeln, um eine Brust zu finden, an der es saugen kann. Durch diesen Kontakt werden im Körper der Frau nicht nur Hormone freigesetzt, die sowohl das Baby als auch die Mutter beruhigen, sondern es wird auch die Milchproduktion angeregt.
Wenn du dein Kind Haut an Haut an dich heranlässt, hilft das auch in späteren Phasen des Stillens. Es ist auch gut für die Bindung (deshalb sollten Babys auch mit dem nicht stillenden Elternteil Haut-an-Haut sein).
4. Nicht genug Milch? Stille mehr!
Wenn du zu wenig Milch produzierst, versuche, das Baby häufiger trinken zu lassen. Neugeborene sollten so oft gestillt werden, wie sie möchten. Die Vorschrift, dass Babys nur alle zwei Stunden trinken sollen, gehört der Vergangenheit an. Heute lautet die Empfehlung, dass Säuglinge so oft essen sollen, wie sie wollen.
5. Und stress dich nicht!
Auch Stress kann die Milchproduktion hemmen. So schwer es auch ist: Lass nicht zu, dass dich eine geringe Milchmenge in eine Stressspirale treibt. Das wiederum kann dazu führen, dass noch weniger Milch produziert wird. Finde vorrangig einen Weg, dich zu entspannen.
Klappt es immer noch nicht? Scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten!
Viele Frauen lösen ihre Stillprobleme selbst. Aber etwa ein Zehntel aller Frauen braucht die Hilfe eines Spezialisten.
Du kannst dich jederzeit an eine Stillberaterin oder einen Stillberater wenden, und einige Krankenhäuser haben Stillsprechstunden. Die Website kellymom.com kann hilfreich sein. Dort findest du viele Informationen zum Stillen und zu anderen Babythemen, die hilfreich für dich sein könnten.
Stillen mit Produkten von Najell
Wusstest du, dass alle unsere Produkte mit Blick auf das Stillen entwickelt wurden? Das Najell Schwangerschaftskissen enthält zwei integrierte Stillkissen. Das gibt dir die Möglichkeit, eine gute, bequeme Position für dich und dein Baby zu finden. Wenn du unterwegs bist und dein Baby herumträgst, haben wir es dir leicht gemacht, in der Babytrage zu stillen. Die Babytragen von Najell sind alle so konzipiert, dass sie den Zugang zur Brust der Mutter erleichtern. Der Najell Wrap kann Haut an Haut getragen werden und ist ebenfalls fürs Stillen geeignet. Beim Babynest SleepCarrier kannst du eine Seite des Nestchens herunterklappen. Das bedeutet, dass du dein Baby im Liegen stillen kannst, ohne es aus dem Babynest nehmen zu müssen.